Bildnachweis: Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin
Ausgehend von einem aktuellen Konflikt um den Bau von Übergangshäusern für Aussiedler ("Programm der hundert Häuser") erkunden die Verf. die Geschichte der aus Mitteln des Marschall-Plans für "displaced persons" (ehemalige Zwangsarbeiter, Zwangsverschleppte und heimatlose Ausländer) errichtete Siedlung am und um den "Alten Dreisch", die - inmitten einer "Schlammwüste" und zur Zeit des Korea-Krieges errichtet - in Bielefeld als "Klein Korea" bezeichnet wurde. Die Bewohner sind gegen den drohenden Abriß ihrer Häuser durch das Bundesvermögensamt Anfang der 1980er Jahre über den Ankauf des Geländes durch die Stadt bis zur Sicherung ihres Erhalts 1988.